Aktives Wahlrecht

Das aktive Wahlrecht ist ein Grundpfeiler jeder Demokratie. Es bezeichnet das Recht, bei politischen Wahlen eine Stimme abzugeben und damit Einfluss auf die Zusammensetzung politischer Gremien nehmen zu können. In Deutschland ist das aktive Wahlrecht im Grundgesetz verankert und ein wichtiges Instrument der politischen Teilhabe.

Das aktive Wahlrecht ist ein Grundpfeiler jeder Demokratie. Es bezeichnet das Recht, bei politischen Wahlen eine Stimme abzugeben und damit Einfluss auf die Zusammensetzung politischer Gremien nehmen zu können. In Deutschland ist das aktive Wahlrecht im Grundgesetz verankert und ein wichtiges Instrument der politischen Teilhabe.

Was bedeutet aktives Wahlrecht?

Das aktive Wahlrecht bezeichnet das Recht, an einer Wahl teilzunehmen und selbst eine Stimme abzugeben. Es steht im Gegensatz zum passiven Wahlrecht, das das Recht meint, sich selbst zur Wahl zu stellen. Mit dem aktiven Wahlrecht können Bürger direkt auf demokratische Entscheidungsprozesse einwirken, wie zum Beispiel bei:

  • Bundestagswahlen,
  • Landtagswahlen,
  • Kommunalwahlen,
  • Europawahlen.

Wer darf wählen? – Voraussetzungen für das aktive Wahlrecht

In Deutschland gelten bestimmte Voraussetzungen, um das aktive Wahlrecht ausüben zu dürfen. Diese unterscheiden sich je nach Wahlart und Wahlort. Im Allgemeinen gilt jedoch:

  • Mindestalter:
    • 18 Jahre bei Bundestagswahlen
    • je nach Bundesland ab 16 Jahren bei Kommunal- oder Landtagswahlen
  • Deutsche Staatsangehörigkeit (bzw. EU-Staatsbürgerschaft bei Europawahlen)
  • Wohnsitz in Deutschland oder innerhalb der EU (bei EU-Wahlen)
  • Eintragung im Wählerverzeichnis

Darüber hinaus kann das aktive Wahlrecht in speziellen Fällen durch ein Gericht entzogen werden. Dies kann zum Beispiel bei schweren Straftaten oder andauernder Betreuung geschehen.

Politische Bedeutung des aktiven Wahlrechts

Das aktive Wahlrecht ist der wichtigste Bestandteil einer Demokratie und wird im Artikel 20 des deutschen Grundgesetzes niedergeschrieben. Nur durch freie, gleiche und geheime Wahlen lässt sich in einer Demokratie politische Macht legitimieren. Das aktive Wahlrecht ist daher ein Kernprinzip des demokratischen Rechtsstaats.

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